Unsere historische Weinbaugemeinde Mettenheim blieb glücklicher Weise von der ringsum ausufernden Flurbereinigung der 1970er Jahre verschont. Daher gedeihen unsere Chardonnay-Trauben in heckenumsäumten terrassierten Parzellen, die dadurch jeweils spezifische Mikroklimata aufweisen. Die Weinberge, süd-östlich am Hang ausgerichtet, bieten besonders kalkreichen Lössboden aus dem Quartär. Die jahrzehntelange ökologische Bewirtschaftung mit einem resultierenden hohen Humusgehalt der Böden tut ihr übriges für ein substanzielles Lesegut.
In regionalen Eichenholzfässern, bei uns sogenannten Stückfässern, vergärt und reift unser Chardonnay. Hierdurch wird der Wein finessenreich, schön cremig und sanft, außerdem bekommt er vom Holz einen Touch Röstaromen. Die Verwendung von kleineren Eichenholzfässern (Barriques) trifft nicht unser rheinhessisches Verständnis vom Wein machen, denn durch das Barrique würde der Wein eher fett und holzdominierend auftreten.
Unser Chardonnay riecht nicht nur vielversprechend, er schmeckt auch so. Richtig saftig und vollmundig, mit viel Spiel und Länge. Und Würze obendrauf. Ein Spaßwein mit enormer Kraft und Trinkigkeit. Passend für diese Jahreszeit.
Es gibt viele Möglichkeiten ihn zu genießen. Wir finden, dass klassisches Käsefondue in dieser Jahreszeit am besten passt.
Dass wir Chardonnay können, bestätigen uns jedes Jahr die Standardwerke zum Deutschen Wein wie VINUM Weinguide und der ?Marcel Reich-Ranicki der Weinkritik?, Eichelmann Deutschlands Weine, aufs Neue.
Daher: 86 Punkte für den Chardonnay trocken 2019 - Vinum Weinguide Deutschland 2021
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Fett geschriebene Zutaten gehören zu folgenden allergenen Gruppen:
- Schwefeldioxid und Sulphite in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l als insgesamt vorhandenes SO2
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Anbauer, Hersteller
ökologischer Weinbau seit den 50iger Jahren
Großvater Ottoheinrich begann schon in den 1950er Jahren die „Errungenschaften“ der modernen Landwirtschaft zu hinterfragen. Statt Höchsterträge erzielen zu wollen, nahm er durch den konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel geringere Erträge in Kauf – aus der Überzeugung: „Gesunde Reben wachsen nur auf gesunden Böden.“ Heute gilt er als Pionier des ökologischen Weinbaus in Deutschland. Die Sanders bearbeiten ihre Weinberge nunmehr seit 50 Jahren ausschließlich ökologisch. Mit der Hinwendung zum biodynamischen Weinbau verfolgen sie eine ganzheitliche Bewirtschaftung der Rebkulturen. Infolgedessen erhält der Wein eine tiefere Prägung durch sein Terroir.
Wichtige Bestandteile der Arbeit sind seitdem die Bodenpflege durch natürliche Aktivität - der richtige Einsatz von Mist, Kompost, Stroh und Gründüngungspflanzen - und der Pflanzenschutz durch biologische Vielfalt. Begrünungspflanzen geben Nährstoffe und machen die Reben stark. Kompost und Mist bekommen nur die schwachen Böden. Denn die Rebe braucht etwas Mangel, um tief zu wurzeln und um gegenüber möglichen Krankheiten widerstandsfähig zu bleiben. Ansonsten dienen Klee, Roggen und Wicken der Stickstoff- und Humusbildung. Des Weiteren bieten Holunderhecken, Mauern und Böschungen verschiedensten Tierarten Unterschlupf und Lebensraum. Sie regulieren den Biokreislauf und schützen die Weinberge vor möglichen Schädlingen.
Biowein ist Familientradition
Firmenname | Weingut Sander |
PLZ | 67582 |
Ort | Mettenheim |
Telefon | 06242 - 1583 |
Fax | 06242 - 6589 |
Mail | info@weingut-sander.de |
Internet | www.weingut-sander.de/ |
Gründungsjahr | 1726 |
Bio seit | 1959 |
Geschäftsführung | Stefan Sander |
EG Kontrolle | DE-022-Öko-Kontrollstelle, zertifiziert durch: Kontrollverein ökologischer Landbau e.V. |
Zusätzliche Kontrolle | Ecovin |
Herkunft der Grundstoffe | Rheinhessen |
Eigene Projekte | Auf allen Weinen der Familie Sander ist ein Marienkäfer abgebildet. Der kleine Marienkäfer ist kein Marketinggag. Seit Jahrzehnten symbolisiert er vielmehr unsere konsequent ökologische Wirtschaftsweise. |
Quelle: www.weingut-sander.de/